Über uns

2018 - 175 Jahre Jänecke+Schneemann:

Eine bemerkenswerte Tradition im Druckfarbensektor

175 Jahre sind nicht nur eine beeindruckende Zeitspanne, sondern sie sind auch Zeugnis einer Unternehmensgeschichte, die von Beständigkeit, Anpassungsfähigkeit und Exzellenz geprägt ist. Im Jahr 2018 feierte Jänecke + Schneemann dieses denkwürdige Jubiläum und blickte auf fast zwei Jahrhunderte erfolgreicher Tätigkeit in der Druckfarbenindustrie zurück.

Am 31. August wurde dieser besondere Meilenstein mit einer großen Jubiläumsfeier gewürdigt. Das Event war mehr als nur eine Feier; es war ein Moment des Innehaltens, der Reflexion und der Wertschätzung. Zahlreiche geladene Gäste, darunter langjährige Geschäftspartner, Mitarbeiter, Familienmitglieder und Vertreter aus Hannover und der Druckfarbenbranche, kamen zusammen, um diesen bedeutenden Moment zu zelebrieren.

Seit 2013 markiert der Neubau der Offset- und UV-Farbenproduktion in Höver einen entscheidenden Meilenstein in der rasanten technologischen Entwicklung der grafischen Industrie. Als traditionsreiches Familienunternehmen hat Jänecke+Schneemann diesen Wandel immer begleitet, um höchste Qualitätsstandards zu gewährleisten. Durch die Standortverlagerung konnten wir unsere Serviceleistungen erheblich verbessern und Kundenprojekte noch effektiver unterstützen. Jänecke+Schneemann ist Ihr vertrauenswürdiger Partner in nahezu allen Druckverfahren.

Eine besondere Anerkennung

In einer beeindruckenden Zeugnis von Engagement, Innovation und Unternehmensführung wurde Friedhelm Jänecke im Jahr 2005 von der Sparkasse Hannover für seine herausragenden Leistungen im Vorjahr ausgezeichnet. Sein Titel als „Unternehmer des Jahres 2004“ ist nicht nur eine Anerkennung für seine individuellen Errungenschaften, sondern auch ein Spiegelbild des kontinuierlichen Strebens nach Exzellenz, das Jänecke & Schneemann als Unternehmen auszeichnet.Diese Auszeichnung von einem so renommierten Finanzinstitut wie der Sparkasse Hannover unterstreicht die zentrale Rolle, die das Unternehmen in der Druckfarbenbranche und im Geschäftsleben von Hannover spielt. Es war ein Moment des Stolzes für das gesamte Team von Jänecke & Schneemann, welches stets bestrebt ist, höchste Qualitätsstandards zu setzen und zu erfüllen.

2003 markierte für Jänecke+Schneemann das 160-jährige Firmenjubiläum, das mit der Einweihung einer neuen Produktionsstätte für Flüssigfarben am Stadtrand von Hannover gefeiert wurde. Diese Expansion war eine direkte Antwort auf die steigenden Absatzzahlen des Unternehmens. Die weltweit anerkannte Produktqualität verlangte nach erweiterten Kapazitäten. Das Unternehmen hat sich damit erfolgreich auf zukünftige Herausforderungen und Möglichkeiten eingestellt.

1986 erlebte Jänecke+Schneemann einen schweren Schlag, als im März das gesamte Flexogebäude mitsamt den Spezialmaschinen durch ein Feuer zerstört wurde. Trotz dieses Rückschlags entschied die Geschäftsleitung unverzüglich, mit dem Wiederaufbau zu beginnen. Durch Entschlossenheit und zielgerichtete Anstrengungen konnte bereits ein Jahr später die Produktion erneut aufgenommen werden. Dieses Ereignis unterstrich die Widerstandsfähigkeit und das Engagement des Unternehmens.

1957 markierte für Jänecke+Schneemann einen bedeutenden Meilenstein, als das Unternehmen in die Podbielskistraße umzog und sich auf einer beeindruckenden Gesamtfläche von 20.000 m² ausdehnte. Dieser Schritt ebnete den Weg für eine Phase intensiver Investitionen in den folgenden Jahren. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Modernisierung der Produktion und besonders der Forschung. Dies unterstrich die zentrale Rolle der Forschung als Herzstück des Unternehmens Jänecke + Schneemann.

Nach 1945, in einer Zeit der Unsicherheit, war es Dr. Ludwig Jänecke's unermüdlicher Unternehmergeist, der die Wiederaufnahme der Produktion bei Jänecke+Schneemann antrieb. Der Neuanfang des Unternehmens fand durch die Herstellung von Schuhcreme statt. Bis 1947 wagte man den Schritt zurück zur Druckfarbenproduktion, und die Entscheidung zahlte sich aus: Die Nachfrage stieg rasch an und führte zu einer Verdoppelung der Mitarbeiterzahl in kurzer Zeit.

Während nach dem Ersten Weltkrieg Jänecke+Schneemann in der Lage war, die heimische Produktion trotz des Marktverfalls aufrechtzuerhalten, führte ein Bombenangriff auf Hannover während des Zweiten Weltkriegs zur völligen Zerstörung der Produktionsstätten. Das Kriegsende hinterließ das Unternehmen in Trümmern: Es gab keine funktionierenden Maschinen, keine Rohstoffe und kein Personal. Zudem waren die wertvollen Rezepte vernichtet und das in der Firma vorhandene Geld hatte durch die Inflation seinen Wert verloren. Jänecke+Schneemann stand somit vor enormen Herausforderungen.

Im Jahr 1855 begann Jänecke+Schneemann, seine Präsenz international auszudehnen, indem die ersten Exportaufträge gestartet wurden. Zur Unterstützung dieser globalen Ambitionen wurden Lager in Wien und Warschau eröffnet. Schon in diesen frühen Jahren erkannte das Unternehmen die Bedeutung der Anpassung an die variierenden Marktanforderungen weltweit. Dieser proaktive Ansatz hat das Unternehmen geprägt und wird bis heute fortgeführt.

1851 war für Jänecke+Schneemann ein Jahr bemerkenswerter geschäftlicher Erfolge. Mit steigender Nachfrage und wachsendem Umsatz expandierte das Unternehmen, indem das Firmengelände konsequent vergrößert wurde. Die herausragende Produktqualität wurde bald erkannt, was dem Unternehmen erste Preise und Auszeichnungen einbrachte. Es war ein Jahr, das das Engagement und die Exzellenz von Jänecke+Schneemann unterstrich.

Am 26. August 1843 legten die Brüder Jänecke und Friedrich Schneemann den Grundstein für ihre Vision, indem sie beschlossen, Druckfarben herzustellen. Dieses Unterfangen trug schnell Früchte, denn schon zwei Jahre später wurde mit der Produktion der ersten Buchdruckschwärzen begonnen. Ihr Engagement und Innovationsgeist führten zur Gründung einer der ersten Druckfarbenfabriken in Deutschland. Dies markierte den Beginn einer bedeutenden Ära in der Druckindustrie des Landes.