FARBGRUPPE 07/2 FLEXO 2K-FARBEN ALKOHOLVERDÜNNBAR

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Bedruckstoffe
Cellulose - PA - Cellulosehydrat - Collagen - Folien

Ausgangsviskosität
je nach Farbton verschieden

Eigenschaften

Die Farben dieser Serie sind untereinander mischbar. Nach ca. 4 Tagen erreichen sie ihre Endfestigkeit und sind dann sterilisations- und fettecht. Wegen der großen Anzahl verschiedener Folientypen sind Vorprüfungen unumgänglich. Die Farben sind rakelfähig eingestellt.

Wichtig
Für andere Farbtöne werden Mischrezepturen zur Verfügung gestellt.

Härter
365 410

Härtermenge
10 % bei Bunt und Weiß, 10 % bei Verschnitt

Wichtig
Bei einigen Darmtypen kann es mal notwendig sein, die Härtermenge auf 12 % zu erhöhen. Deshalb sind Vorversuche unabdingbar.

Verzögerer
351 372 Ethoxypropanol

Beschleuniger
308 810 Ethylacetat

Lichtechtheit
5 - 8 (nach WS) je nach Farbton

Verdünnung
308 580 i - Propanol, 302 537 n-Propanol

Mattverschnitt / Lack
366 501

Verarbeitungshinweise
Die Farben der Gruppe 7 / 2 müssen vor dem Verdrucken generell auf Raumtemperatur gebracht und gut aufgerührt werden. Vor dem Verdünnen werden den Farben die entsprechenden Härtermengen zugesetzt. Die Zugabe beträgt bei Weiß- und Buntfarben 10 %. Anschließend wird mit Lösungsmittel auf eine Viskosität von 25 - 30 sec. im 4 mm Becher eingestellt. Bei Schriften etc. ist es ratsam, gleich 5 % Verzögerer zu der Farbe zu geben. Bei Bedarf kann es notwendig sein mit einer geringeren Druckviskosität zu arbeiten, bzw. auch stärker zu verzögern.
Es muss jedoch vermieden werden, zu stark zu verzögern, da die Farben sonst nicht trocknen und abklatschen können. Sollte zu der Farbe Verschnitt gegeben worden sein, muss der Härteranteil entsprechend erhöht werden, da für Verschnitt ebenfalls 10 % Härter zugesetzt werden müssen. Prinzipiell sollten die Kunststoffdärme druckvorbehandelt werden (mindestens 38 mN/m), da sich dieses positiv auf die Anfangshaftung (Tesafestigkeit) auswirkt. Nach dem Drucken sollten die Andrucke 3 - 4 Tage bei Raumtemperatur gelagert werden, damit die Aushärtung erfolgt. Bei mangelnder Aushärtung kann es zu Problemen beim Raffen bzw. beim Kochen kommen. Bei PA - Därme ist darauf zu achten, dass die Folien eine ausreichende Restfeuchte haben, da sie sonst zu spröde sind und dieses ebenfalls zu Problemen beim Raffen führt, weil der Darm bricht. Notfalls muss vor dem Raffen befeuchtet werden. Beim Verdrucken von Weiß ist es notwendig, wenn man eine hohe Deckkraft erzielen will, mit 80 - 100ter Rasterwalzen mit einem Schöpfvolumen von ca. 18 - 20 ml / m² zu arbeiten. Bei Buntfarben ist es durchaus üblich, mit feineren Rasterwalzen zu arbeiten. Wegen der Vielzahl der Folien empfehlen sich Vortests. Diese sollten vom Druckfarbenhersteller durchgeführt werden. Als Lösungsmittel sollten immer die vom Hersteller empfohlenen bzw. angebotenen Lösungsmittel eingesetzt werden. Die Lösemittel müssen wasserfrei sein. Viele handelsübliche Lösungsmittel enthalten Verunreinigungen und Wasser, welche zu Haftungsproblemen führen kann. Wenn Farben „polymerisieren“, lassen sich verschmutzte Rasterwalzen zu einem späteren Zeitpunkt nur noch unter großem Aufwand reinigen.

Druckplatten
Die Farben lassen sich mit konventionellen Polymerplatten verdrucken.

Potlife
Die Farben der Farbgruppe 7 / 2 haben ein Potlife von 6 - 8 Stunden, jedoch ist das Potlife von mehreren Faktoren wie Luftfeuchtigkeit, Raumtemperatur, Restfeuchte des Bedruckstoffes abhängig. Diese Faktoren können das Potlife reduzieren. Aus diesem Grund ist es ratsam, nicht die gesamte Farbmenge mit Härter zu mischen, sondern nur einen Teil. Beim Drucken mischt man dann frisch angemischte Farbe zu und verlängert somit die Verarbeitungszeit. Farben die gelartig werden, können nicht mehr weiter verarbeitet werden.

Wichtig
Angebrochene Härtergebinde sind gut zu verschließen, und schnell zu verbrauchen (Gefahr der Eigenpolymerisation).

Lagerhinweise
Die Farben der Gruppe 7 / 2 sind nicht frostanfällig, jedoch steigt bei sehr tiefen Temperaturen die Viskosität an. Anbruchgebinde sollten unbedingt verschlossen werden. Die Behälter sind vor Hitze und direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.




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